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21.09.2013 - Am 21. September 2013 traf sich unsere Reisegruppe um 7.00 Uhr auf dem Busparkplatz Messestadt Ost in München, von wo aus wir mit dem Bus nach Pisa fuhren. Beim Einsteigen lernten sich die Mitreisenden dann erst einmal kennen. Durch das Alpenvorland, vorbei an Kiefersfelden, Kufstein und Innsbruck erreichten wir dann die Europabrücke, wo wir eine längere rast machten. Von der Autobahnkapelle aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Über den Brennerpass kamen wir dann Südtirol. Durch die Po-Ebenen und über den Apennin erreichte der Bus die Toskana mit unserem Etappenziel Pisa. Am Abend gab es in der Gaststätte am Campingplatz das Begrüßungsessen. Nach dem Essen ging ein Teil der Reisegruppe noch in die Stadt zum Schiefen Turm von Pisa. 22.09.2013 - Von Pisa aus ging die Fahrt nun nach Korsika. Am Morgen fuhren wir nach Livorno, von wo aus wir mit der Fähre nach Korsika übersetzten. Bei sonnigem Wetter kamen wir nach 4 Stunden Überfahrt in Bastia an. Der Campingplatz in Bastia liegt direkt am Mittelmeer und nach dem Aufbau des Busses war nur noch baden angesagt. 23.09.2013 - Unser erster Ausflug bringt uns nach St. Florent. Auf die Passstraße über den Col de Teghime, mit schönen Aussichtspunkten, erreichten wir den, an einer herrlichen Bucht gelegenen Ort. Vom Hafen führt ein schöner Spazierweg zur Kathedrale Santa Maria Assunta, die aus dem 12 Jahrhundert stammt. Von da aus kamen wir dann zu den Resten der alten Genuesischen Festung. Entlang der Cote des Agriates wanderten wir dann den Küstenweg entlang, wo sich immer wieder fantastische Ausblicke auf den Golf und die Statt St. Florent boten. Unterwegs machten wir am Meer Mittagspause und hatten Gelegenheit zum schwimmen. 24.09.2013 - Von Bastia aus fuhren wir nach Corte, von dort mit der Corsischen Eisenbahn nach Vizzavona, wo wir eine Wanderung machten. Zurück ging es dann wieder über Corte nach Bastia. Mit dem „U Trinighellu“, wie der Zug genannt wird, fuhren wir ca. 1 Stunde durch die Bergwelt Korsikas. Vorbei an Wäldern, Bergen und Schluchten erreichten wir Vizzavona, wo wir ausstiegen. Über eine leicht ansteigenden, durch den Wald führenden Wanderweg kamen wir zu den Cascaden des Anglais. etwa 2 Dutzend Cascaden mit Felsbadewannen sind hier durch die gewaltige Kraft des Wassers in Jahrmillionen entstanden. Hier am Fuße des über 2000m aufragenden Monte d'Oro machten wir Mittagspause. Mit dem Bus fuhren wir über die Gebirgsstraßen zurück nach Corte. Malerisch liegt die Altstatt an einem Hang, der von der Zitadelle gekrönt wird. Durch die engen Gassen spazierten wir zum Aussichtspunkt mit einen schönen Blick auf die Stadt und die Zitadelle. 25.09.2013 - Der 5. Tag unserer Reise brachte uns an die Westküste Korsikas nach Porto. Im Niologebiet machten wir eine Wanderung auf dem ehemaligen Schleichweg der aufständigen Korsen durch die Goloschlucht. Weiter ging die Fahrt über den mit 1.478m höchsten befahrbaren Pass Korsikas. Unterhalb des Passes in einem Kiefernwald kamen wir an die Naturschwimmbecken Piscine d'Aitone. In zahlreichen Serpentinen führt die Straße durch die Schlucht hinunter zum Golf von Porto. Nachdem wir unser Rollendes Hotel abgestellt hatten, ging die Reisegruppe noch zu Fuß in die kleine Stadt. Von einem alten Wachturm, auf einen kleinen Hügel an der Küste, hat man einen guten Überblick über den Ort und das Meer. 26.09.2013 - Mit einem letzten Blick auf Porto ging unsere Reise weiter an der Westküste entlang. Vom Hundekopf aus machten wir unsere erste Wanderung des Tages durch die roten Granitfelsen der Calanche zum Chateau Fort, einem riesigen Granitblock mit einem unvergesslichen Blick auf das Meer und den Golf von Porto. Unsere 2. Wanderung an diesem Tag führte uns über einen alten Maultierpfad, von wo aus man einen herrlichen Ausblick über die Calandche hat. Mit dem Bus fuhren wir in den kleinen, auf einem Felsvorsprung gelegenen, Fischerort Cargese. Hier schauten wir uns die beiden Kirchen, eine griechisch-orthodoxe und eine katholische, an. Unser nächstes Ziel war Ajaccio, die Hauptstadt Korsikas und Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte. Bei einem Stadtbummel kamen wir auch an dessen Geburtshaus, was heute ein Museum ist, vorbei. Auch viele Statuen erinnern an den späteren Kaiser von Frankreich. 27.09.2013 - An diesem Tag erreichen wir Bonifacio, die südlichste Spitze von Korsika. Am morgen fuhren wir aber erst noch einmal nach Ajaccio und besuchten den Markt, wo einheimische Bauern, Gemüsehändler und Metzger ihre Spezialitäten anbieten. Auf dem Weg nach Süden kamen wir nach Filitosa, die bedeutendste prähistorische Fundstätte Korsikas. Hier wurden außergewöhnliche Menhierstatuen gefunden, die fast 4000 Jahre alt sind. Am Nachmittag erreichten der Bus die Festungsstadt Bonifacio. Vom Hafen aus machten wir eine Bootsfahrt entlang der Steilküste mit den imposanten Kreidefelsen und der darauf errichteten Stadt. Die Grotte vom Bonifacio ist zwar nicht so berühmt wie die von Capri, aber auch sehenswert. Unterhalb der Stadt befindet sich eine Süßwasserquelle, deshalb wurde in den Felsen eine Treppe geschlagen, um bei Belagerung die Wasserversorgung der Stadt zu sichern. Nachdem wir unseren Campingplatz erreicht hatte kam die tägliche Prozedur, Rotel aufbauen, Tische und Stühle stellen, Abendessen vorbereiten und Essen. 28.09.2013 - Nach einer letzten Wanderung und einen Stadtbummel durch Bonifacio fuhren wir an der Ostküste zurück nach Bastia. An der Steilküste wanderten wir Richtung Leuchtturm, immer mit einen schönen Blick auf die Stadt. Anschließend stiegen wir hinauf zur Zitadelle und machten einen Stadtbummel durch die engen Gassen der Oberstadt von Bonifacio. Auf dem Weg nach Bastia machte die Gruppe dann noch einen Stopp in der Badebucht am Golf von Porto Veccio. 29.09.2013 - Nach einem Stadtrundgang fuhren wir mit der Fähre wieder zurück auf das Festland. Gleich nach dem Frühstück brachte uns der Bus zum Fährhafen, von wo aus wir dann noch einen Stadtbummel durch Bastia machten. Über den Marktplatz gingen wir durch die Gassen bis zur Zitadelle, wo man einen guten Ausblick auf das Meer und den Fährhafen hat. Bei der Rückfahrt mit der Fähre setzte dann Regenwetter ein und so wurden wir am Festland mit einem herrlichen Regenbogen empfangen. Wieder auf dem Zeltplatz in Pisa angekommen hatten wir unser Abschiedsessen. 30.09.2013 - Von Pisa aus traten wir nun unsere Heimfahrt an. Das Wetter hatte sich inzwischen verschlechtert und wir fuhren auf der Autobahn durch die Po-Ebene, das Etzschtal, die Ausläufer der Dolomiten, über den Brennerpass, vorbei an Innsbruck und Kufstein nach München, wo unsere reise zu Ende ging. Wir bedanken uns bei unserer Reiseleiterin Agnes Bruckner und unserem Busfahrer Rudolf Ramsl für diese herrlichen Tage auf der Insel Korsika.
2013 - Mit dem Rollenden Hotel wandern auf Korsika
Korsika ist nach Sizilien, Sardinien und Zypern die 4-größte Insel im Mittelmeer. Zum größten Teil aus Hochgebirge bestehend, der höchste Berg ist immerhin 2706m hoch, hatte sie, zwischen Frankreich und Italien gelegen, schon immer eine strategisch wichtige Lage besessen. So hat Korsika eine bewegte Vergangenheit. Griechen, Römer, Vandalen und Goten beherrschten die Insel. 1769 wurde sie von Genua an Frankreich verkauft, wozu sie heute noch gehört. Der wohl bekannteste Sohn Korsikas, 1769 in Ajaccio geboren, ist der spätere Französische Kaiser Napoleon Bonaparte. Heute ist Korsika vor allem touristisch sehr beliebt. Herrliche Strände und gut erschlossene Wandergebiete laden zum Urlaub machen ein. Mit einer Rotel- Reisegruppe von 24 Personen waren wir unterwegs, um die Schönheit der Insel zu erleben.