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09.09.2012 - Von Albi aus ging unsere Reise weiter nach Avignon. Bei einem Halt  auf einen Parkplatz konnten wir Carcasonne, eine, an einem Hang gelegene,  mittelalterliche Burganlage, schon sehen. Gegen Mittag erreichten wir dann die  Stadt. Sie ist wegen ihrer zentralen Lage zwischen Mittelmeer und Atlantik sowie  Zentralmassiv und Spanien schon immer ein wichtiger umkämpfter  Verkehrsknotenpunkt gewesen. Zuerst machten wir einen Rundgang durch die  Burganlage und über die Wehrmauer. Bei einem Rundgang zwischen den beiden  Stadtmauern konnte man erahnen, wie schwer es war, sie zu erobern.  10.09.2012 - Von Avignon aus machten wir einen Ausflug nach Nimes und Ste.  Maries de la Mer. Auf der Fahrt kam unsere Reisegruppe zuerst an die Pond du  Gard, eines der größten Wunder der antiken Welt. Dieses Äquadukt hat zu einer  49 km langen Wasserleitung gehört, das Nimes zur römischen Zeit mit Wasser  versorgt hat. In Nimes, einer ehemaligen Römer-Stadt, angekommen besichtigten  wir zuerst den Tempel. Danach gingen wir zum Amphitheater. Dieses, noch gut  erhaltene Bauwerk, wird heute noch, z.B. für Stierkämpfe und andere  Veranstaltungen genutzt. Durch die naturbelassene Camargue fuhren wir dann  ans Mittelmeer nach Ste. Maries de la Mer, einen wichtigen Wallfahrtsort. Dort  hatten wir Gelegenheit zum Fischessen und Baden. Auf der Rückfahrt nach  Avignon sahen wir dann noch die weißen Pferde der Camargue.  11.09.2012 - Dieser Ausflug brachte uns in die Berge. Zuerst fuhr unser Bus zu  dem Vaucluses-Plateau. Bei einer Wanderung erreichten wir dann eine der  ergiebigsten Karst-Quellen der Welt. Zum Zeitpunkt unserer Reise war nur wenig  Wasser im tief gelegenen Sammelbecken, die Wasserstandsmarken am Felsen  verraten aber, wie hoch hier der Pegel steigen kann. Weiter durchs Gebirge  kamen wir dann zu dem malerisch auf einer Hügelkuppe gelegenen Ort  Roussillon. Hier wanderten wir durch den Park mit riesigen Ockerfelsen. In  früherer Zeit wurde hier Ocker abgebaut und zu Farbe verarbeitet. Auch in der  Stadt ist überall der ockerne Farbton zu sehen. Auf der weiterfahrt erreichten wir  das Lavendel-Anbaugebiet bei Sault. Leider war die Ernte der Blüten schon  vorbei, so dass wir nur noch die leeren Felder sehen konnten. Zurück in Avigneon  ging es dann zum Papstpalast. Von 1309 bis 1377 war nicht Rom, sondern  Avignon Sitz des Papstes. 7 Päpste beherrschten in dieser Zeit von hieraus die  christliche Welt. Be einen Rundgang sahen wir dann auch die, durch ein  Kinderlied bekannte, Pont Saint-Bénezet, die im 17. Jahrhundert bei einer Rohne-  Überschwemmung zerstört wurde. Nach einen Stadtrundgang fuhr die  Reisegruppe mit der Fähre zurück zum Zeltplatz, wo unser Rotel stand.  12.09.2012 - Ein letzter Ausflug von Avignon aus brachte uns nach Arles. Bei der  ehemaligen antiken Stadt Glanum machten wir halt und schauten uns das  Grabmal der Julier und den Triumphbogen an. Bei der weiterfahrt erreichte die  Gruppe  Les Beaux de Provence, eine in einer beeindruckenden  Landschaft  gelegene Stadt. Auf dem Hügel steht die Burgruine mit den verlassenen Häusern  der mittelalterlichen Siedlung. Unser letztes Ziel an diesem Tag war Arles, das  gallische Rom genannt. Es war einst römische Hauptstadt des Gebietes. Viele  Bauwerke erinnern noch an diese Zeit. Hier lebte Vincent van Gogh von 1888 bis  89 und man kann einige Vorlagen seiner Bilder sehen, wie für die 'Cafeterasse am  Abend' und den 'Hof vom Krankenhaus in Arles'. Am Abend wieder in Avignon gab  es ein traditionelles provencianisches Essen in einem schön an der Rhone  gelegenem Restaurant.  13.09.2012 - Weiter führte uns unsere Reiseroute Richtung Norden. Nach einer  kurzen Fahrt hielten wir in Orange, wo es viele antike Baudenkmäler gibt. Durch  das Römische Monumentaltor führte früher die Hauptverkehrsader von Lyon nach  Arles. Das Antiktheater ist das am besten erhaltene seiner Art in Europa und  steht, so wie der Triumphbogen auch, unter dem Schutz der UNESCO. Kurz vor  Macon, unseren Übernachtungsort, kamen wir an den Pferdefelsen. Hier machten  wir eine Wanderung bis an die Spitze.  14.09.2012 - An diesem Tag fuhr unser Bus wieder an den Ausgangspunkt, nach  Straßburg, zurück. In Tournus hatten wir eine letzte Besichtigung, die ehemalige  Abteikirche St. Philibert, ein Frühwerk der Romanik. Dann ging es weiter nach  Straßburg. Am Abend hatten wir in der Nähe des Campingplatzes in einem  Restaurant unser Abschiedsessen.  15.09.2012 - Um 7.00 Uhr hieß es für uns Abschied zu nehmen. In umgekehrter  Richtung wie bei der Anfahrt fuhr der Bus zurück nach München und bei jedem  Halt verließen uns ein Teil der Reisegruppe.  Wir danken unserem Reiseleiter Robert Sanderson und unserem Fahrer Reinhard  Freudenstein für diese unvergesslichen Tage in Frankreich. 
2012 - Mit dem Rollenden Hotel durch Südfrankreich und die Provence