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17.09.2011 - Weiter ging unsere Reise Richtung Westen bis nach Sevilla. Zuerst  kamen wir nach Carmona. Das hübsche Städtchen auf dem Hügel ist schon von  Weitem sichtbar. Die Hauptstraße, eine einstige Römertrasse führt bis zur Plaza  San Fernando, dem Hauptplatz des Ortes. Durch enge Gassen mit wunderschönen  Fassaden kommt man zu den vielen kleinen und größeren Kirchen. Westlich von  Carmona liegt die Nekropole Romana. Die römische Totenstadt wurde vom 1. bis 4.  Jahrhundert als Begräbnisstätte genutzt. Die meisten Gräber sind  Familienmausoleen. Etwa 8 km nordwestlich von Sevilla liegen die Ruinen der  Römerstadt Italica. Die Blütezeit der Stadt begann im 1. Jahrhundert. Unter den  Westgoten vernachlässigt, wurde Italica in der maurischen Zeit ganz verlassen und  diente den Bewohnern ringsum fortan als Steinbruch. Dei Fundamente einiger  Gebäude, die durchweg Einfamilienhäuser waren, sind gut erhalten. Berühmt sind  vor allem die gut erhaltenen Fußbodenmosaike. Sehenswert ist das Amphitheater,  das mit seinen Maßen von 160 x 137 m nur von den Arenen in Rom und Capua  übertroffen wurde.  Am Nachmittag erreichten wir Sevilla, die mit rund 715.000 Einwohnern größte  Stadt Andalusiens. Hier machten wir einen ersten Stadtbummel durch die Straßen  und die Plätze. Auf dem Campingplatz wurde dann, wie jeden Abend, unser  rollendes Hotel aufgebaut, das Abendessen vorbereitet und gegessen.  18.09.2011 - Diesen Tag verbrachten wir in Sevilla. Am Morgen fuhren wir zum  Spanischen Platz. Dieser Platz wurde anlässlich der Iberoamerikanischen  Ausstellung 1929 gestaltet. Durch den Palacio de Espana kommt man auf den  halbkreisförmigen, mit viel Wasser gestalteten Platz. Alle 50 Provinzen Spaniens  sind hier in eigenen Nischen mit Karte, Wappen und einem historischen Motiv  vertreten. Anschließend gingen wir zum Haus des Pilatos. Ein Rundgang durch den  Stadtpalast führt durch mehrere kleine Räume, die Hauskapelle und 2 Gärten. Auf  der Plaza de la Encarnacion hat ein Künstler ein besonderes Bauwerk errichtet. Auf  150m Länge und 75m Breite ragen 6 Türme, die eher an Pilze erinnern knapp 30m  in die Höhe. Ihre Dachlandschaft ist in einer Art organischer Form mit einander  verbunden. Bei enem Rundgang über die Pilzköpfe hat man einen herrlichen  Ausblick über die Altstadt von Sevilla.  Am Nachmittag besichtigten wir den Alcazar, wo sich islamische und christliche  Baukunst vereinen. Als Palastburg der Almahaden errichtet wurde er später zur  Residenz der christlichen Könige. Der Eingang ist das Löwentor, von wo aus man  auf die Fassade des 2-Stöckige Palastes schaut. Von hier aus kommt man in die  Räume des Palastes. Kunstvolle Teppiche, farbige und vergoldete Stuckarbeiten,  arabische Ornamente schmüken die Wände der Innenräume.  Anschließend gingen wir in die Kathedrale. Nachdem die umgebaute Moschee bei  einem Erdbeben zerstört wurde, entschloss man sich 1402 zum Bau der  monumentalen Kathedrale. Entstanden ist die größte gotische Kirche der Welt mit  einem 5-Schifigen Innenraum, ausgeschmückt mit unzähligen Kunstwerken. In ihr  befindet sich das Grabmal von Cristoff Columbus. Zum Abschluss bestiegen wir  dann noch den 95m hohen Glockenturm, das ehemalige Minarett der  Hauptmoschee. In 76m Höhe befindet sich die Aussichtsplattform, von wo aus man  einen traumhaften Blick über die Stadt hat.  19.09.2011 - An diesem Tag erreichten wir den Atlantik. Von Sanlucar aus machten  wir eine Bootsfahrt in das Naturschutzgebiet Costa de Donana. Das erstreckt sich  entlang des Ufers des Gandalquevir. Bei einer Wanderung durch das  Naturschutzgebiet kamen wir auch an den Nachbau von Hütten der früheren  Bewohner des Gebietes. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen  hatten, besichtigten wir die Bordega Angueso, in der Monzanilla, eine Art Sherry,  hergestellt wird.  Nach einer ausgiebigen Verkostung fuhren wir zu unseren  Campingplatz in Puerto de Santa Maria.  20.09.2011 - Von Puerto aus fuhren wir in das Bergland. Überall an den Hängen  der Berge sieht man die weißen Dörfer. Vom Pass aus hat man eine gute Aussicht  über das Gebirge. Von Benamojoma aus wanderten wir entlang eines  Gebirgsbaches bis nach El Bosque. Zum Abschluss des Tages besichtigten wir den  Ort Arcos de la Frontera, eines der schönsten weißen Dörfer. Schon von weitem  sieht man die beiden Hauptkirchen des Ortes aus den weißen Häusern  herausragen. Über malerische Altstadtgassen erreicht man den höchsten Punkt, die  Plaza del Cabildo.   21.09.2011 - An diesem Tag fuhren wir an die südlichste Spitze des Spanischen  Festlandes, nach Tarifa. Am Morgen setzten wir mit der Fähre von Puerto de Santa  Maria nach Cadiz über. Schon von weitem sieht man die doppeltürmige neue  Kathedrale. Auf dem Festland angekommen besichtigten wir zuerst das Museum  von Cadiz mit Abteilungen für Archeologie, Malerei und Volkskunst. Nebenan  befindet sich die alte Kathedrale. Danach kamen wir zur neuen Kathedrale. Hier  steht eine gewaltige Monstranz aus massivem Silber, die zu Festtagen durch die  Stadt getragen wird. Im angeschlossenen Museum stehen noch weitere prachtvolle  Monstranzen. Am Nachmittag erreichten wir die Ausgrabungsstätte Baela Claudius.  Diese römische Siedlung stammt aus dem 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung  und ging 400 Jahre später aufgrund einer wirtschaftlichen und sozialen Krise  zugrunde. Gleich bei der Ausgrabungsstätte war auch ein herrlicher Strand, wo  man dann noch ins Wasser gehen konnte.  22.09.2011 - An diesem Tag besichtigten wir Gibraltar. Danach fuhren wir wieder an  unseren Ausgangspunkt nach Marbella zurück. Nachdem wir die Grenze zwischen  Spanien und England überquert hatten, fuhren wir mit einem einheimischen  Kleinbus durch Gibraltar. Zuerst kamen wir an den Europapunkt, der südlichsten  Spitze von Europa. von hier sind es nur ??? km bis nach Afrika.  Anschließend fuhren wir zu der ???-Höhle. Danach kamen wir bei den Affen vorbei.  Nach der Rundfahrt hatten wir Freizeit und besichtigten die Stadt.  23.09.2011 - Unser letzter Ausflug brachte uns nach einmal in die Berge  Andalusiens. Von der Küste aus ging unsere Fahrt über eine Serpentinenreiche  Straße in das Gebirge bis in die Stadt, Ronda. Sie ist mit ca. 350.000 Einwohnern  eine der größten Ortschaften unter den weißen Dörfern von Andalusien. In Spanien  ist Ronda vor allem durch seine Rolle in der Entwicklung des Stierkampfes von  Bedeutung. Als erstes besichtigten wir die große Stierkampf-Arena. Anschließend  machten wir einen Stadtrundgang, wo wir auch an die Poente Novevo kamen. Von  einem Aussichtspunkt außerhalb der Stadt hat man die Beste und Bekannteste  Sicht auf die Schlucht und die Brücke.   Am Abend hatten wir in einer kleinen Gaststätte am Strand dann unser  Abschiedsessen, wo wir unsere Reise dann in gemütlicher Atmosphäre und bei  einem guten Essen ausklingen ließen.  Wir danken unseren Reiseleiter Claus Moewes für die guten Führungen und  Erklärungen und unseren Fahrer Michael Eiler für seine sichere Fahrt und die gute  Verpflegung. Sie haben diese Reise für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis  gemacht. 
2011 - Mit dem Rollenden Hotel durch Andalusien